Mein Name ist Nadja Partanen, ich bin 42 Jahre alt, verheiratet, Mutter zweier Töchter. Ich bin in Russland geboren und aufgewachsen. Nachdem ich mein Diplomstudium der englischen und deutschen Sprache aufs Lehramt an einer St.Petersburger Universität abgeschlossen hatte, kam ich nach Deutschland. Das war im Jahr 2001, seitdem lebe ich in Troisdorf. Ich war im Bereich Bildung tätig und arbeitete sowohl mit Kindern als auch mit Erwachsenen. Darüber hinaus leitete ich Maßnahmen für Migranten zu ihrer gesellschaftlichen Integration und explizit zu ihrer Integration in den deutschen Arbeitsmarkt. Neben meiner beruflichen Tätigkeit absolvierte ich ein Bachelorstudium der Politik und Gesellschaft sowie der Medienwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms- Universität Bonn.
Seit Oktober 2019 bin ich Mitglied in der FDP. Ich bin bereit, für das Amt der Bürgermeisterin zu kandidieren.Ich will Troisdorf als eine zukunftsorientierte und sichere Stadt sehen. Daher sind meine Themen: Bildung, Wirtschaft, Sicherheit. Ich will Ihnen nur einige Punkte meines Programms nennen.
Im Bereich Bildung will ich vor allem dafür sorgen, dass alle Troisdorfer Schulen kurzfristig mit einem leistungsfähigen Internet-Zugang ausgerüstet werden und somit eine Grundvoraussetzung für Digitalisierungsmaßnahmen erfüllt wird. Ich halte eine Überarbeitung der Richtlinien der Trogata für notwendig. Die Trogata öffnet erst um 8.00 Uhr, was für berufstätige Eltern eine Schwierigkeit darstellen kann, wenn ihr Arbeitstag ebenfalls um 8.00 Uhr beginnt. Nach der aktuellen Regelung geben die Eltern eine feste Uhrzeit an, in der sie ihre Kinder abholen. Das stellt berufstätige Troisdorfer Eltern in ihrem Alltag zusätzlich unter drück, vor allem, wenn sie unerwartet länger auf der Arbeit bleiben müssen oder auf dem Weg von der Arbeit im Stau stehen. Es kann auch nicht gut sein, dass eine Mutter, die es schafft, früher von der Arbeit zu kommen, vor der Tür der Trogata wartet, bis sie ihr Kind abholen darf. Sie verliert dadurch wertvolle Zeit mit ihrem Kind. Meine Lösung: Die Bringzeit soll an den Zeitbedarf der Eltern angepasst werden. Anstatt einen festen Zeitpunkt der Abholung, soll es ein Zeitfenster geben.
Mein nächster Punkt ist Mobbing auf dem Schulhof. Mobbing verursacht soziale Isolation, Selbstzweifel, Einsamkeitsgefühl sowie körperliche Beschwerden. Mobbing vergiftet das alltägliche Leben der ganzen Familie. Meine Lösung ist: Im Rathaus soll eine Stelle eingerichtet werden, die sich mit den Phänomenbereichen Mobbing und Cybermobbing im Zusammenhang mit der Schule beschäftigt, die Opfer und ihre Familien bei der Aufarbeitung des Mobbings unterstützt, mit den Mobbern arbeitet und Präventionsprojekte an den Troisdorfer Schulen gestaltet.
Mein zweites Thema ist Wirtschaft Auch hier setze ich auf digitale Lösungen. Ich trete dafür ein, dass der Einzelhandel in Troisdorf belebt wird, dass auch andere öffentliche und privatwirtschaftliche Dienstleistungen effektiver gestaltet werden.
Troisdorf braucht eine Smart City- Strategie – ein Digitales Stadtkonzept, wodurch auch die Stadtverwaltung digitalisiert sind, was für die BürgerInnen und Unternehmen eine Erleichterung der Beantragungen und Genehmigungsverfahren bedeutet. Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sind öffentliche Ausschreibungen an private Unternehmen. Den kleinen und mittleren Unternehmen in Troisdorf soll die Beteiligung an kommunalen Ausschreibungen erleichtert werden. Dies kann durch die Ausschreibung der öffentlichen Aufträge in „Teillosen“ erfolgen – d.h. die Aufträge werden untergliedert und an mehrere Unternehmen vergeben. Selektion relevanter Ausschreibungen stellt für kleine und mittlere Unternehmen einen enormen Aufwand dar. Troisdorf braucht einen kommunalen Service, bei dem sich kleine und mittlere Unternehmen mit den gewünschten Themen kostenlos registrieren lassen können. Dadurch erhält das registrierte Unternehmen automatisiert nur die relevanten Ausschreibungen auf Basis einer Plattform. Die Voraussetzung dafür ist eine effiziente Softwarelösung, sonst sind die Kosten zu hoch.
Mein drittes Thema ist Sicherheit: Ich setzte mich für Abbau von Angsträumen durch Einbringung ökologischer Beleuchtung, durch Reinigung und Pflege der Gefahrenpunkte. An den Troisdorfer Bahnhöfen und an den Stellen, wo sich viele Menschen aufhalten soll das Ordnungsamt mehr Präsenz zeigen. Dafür braucht es mehr Personal. Ich trete für bedarfsgerechte Ausstattung der Haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehren und des Rettungsdienstes ein. Ich setze auf Prävention: Mit Bildungs- und Freizeitangeboten schaffen wir Lebens- und Berufsperspektive und vermeiden dadurch das Abgleiten in Kriminalität.
Es gibt drei gute Gründe, mich für das Amt der Bürgermeisterin zu wählen:
• Gute Bildung für sichere Zukunft unserer Kinder
• Starke Unternehmen für wohnortnahe Arbeits- und Ausbildungsplätze, für die Finanzkraft Troisdorfs
• Sicherheit für die Troisdorferinnen und Troisdorfer